Rissmessung optisch

Das optische Vermessen dient einer Rissbreitenbestimmung z.B. auf Betonoberflächen. Der Vergrößerungsbereich beträgt das 10 bis 20-fache und ermöglicht eine Messgenauigkeit im 1/10 mm-Bereich. Die Messung ist mit Hilfe eingeblendeter Skalen möglich. Die Rissbreitenbestimmung stellt ein wichtiges Verfahren für die Risscharakterisierung dar, wenn sie in regelmäßigen Zeitabständen durchgeführt.

Die Dokumentation von Rissen in ihrer Dimension und Lage durch fotografische Aufnahmen, deren Auswertung in einer digitalen Bildverarbeitung und Speicherung der Daten kann helfen, Risse und deren Veränderung auf kritische Entwicklungen zu untersuchen.

Eine gute Abschätzung der Rissbreiten ermöglicht auch ein Rissbreitenmesser bzw. Rissbreitenlineal, mit dem sich anhand von Strichstärken Rissbreiten ab 0,1 mm bis 5,0 mm ablesen lassen.