Sachverständigen-Ingenieurbüro Bernd Ehrhardt
Sachverständigen-Ingenieurbüro Bernd Ehrhardt

Endoskopie

Die zu inspizierenden Hohlräume können mit flexiblen oder bei starren Endoskopen entweder mit einer in der Sonde integrierten Glühlampe (Warmlicht) oder mit einem Lichtleiter und einer externen Lichtquelle (Kaltlicht) beleuchtet werden. Unabhängig von der Beleuchtungsart erfolgt die Bildübertragung mit einem Linsensystem. Bei den Hohlräumen kann es sich um konstruktiv vorhandene oder künstlich erzeugte (z.B. Bohrlöcher) handeln. Je nach Anwendung können verschiedene Abbildungsoptiken und Blickwinkel gewählt werden.

Durch den Anschluss von optischen Geräten wie Lupen, Mikroskopen, Fotoapparaten und Videokameras ist es möglich, die Bilder zu vergrößern und aufzuzeichnen.

Die Endoskopie gestattet es in zahlreichen Fällen, erste Schadensanalysen durchzuführen. Typische Beispiele dafür sind: Fortsetzung von Rissen im Inneren eines Bauwerks; Überprüfungen von Fassadenverankerungen; Untersuchung von Spanngliedern in Spannbetonbauwerken, speziell die Untersuchung von Spannschlössern; und, gezielt über Bohrlöcher, die Untersuchung von Lochfraßkorrosion.