Rissmarken
Auf den Untergrund wird quer über den Riss ein Rissmonitor aufgeklebt. An diesem kann eine Rissaufweitung und Rissverengung erkannt werden. Anhand von Linienmarkierungen kann die Rissverbreiterung optisch gemessen werden.
Besondere Bauformen von Rissmonitoren ermöglichen auch das Ermitteln von Bauteilbewegungen über Eck bzw. den Versatz von Bauteilen.
Rissmonitore werden z.B. vor dem Einsatz von schweren Gerätschaften (z.B. Dampframmen) an bereits bestehenden Rissen in umliegenden Bauwerken angebracht, um einen Einfluss der Bauarbeiten auf andere Objekte auszuschließen bzw. nachzuweisen. Auch kann auf diese Weise beobachtet werden, ob und wann Bauwerkssenkungen zum Stillstand kommen.
Im Rahmen der Bauwerksinstandsetzung können mit Rissmonitoren, Rissbreitenänderungen gemäß ZTV-RISS ermittelt werden, wobei die Ableseintervalle hinreichend kurz zu wählen sind.